Zusammengefasst: Die Ergebnisse des NATO-Gipfels

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat erklärt, dass das Bündnis nicht beabsichtigt, Friedenstruppen in die Ukraine zu entsenden.

Zusammengefasst: Die Ergebnisse des NATO-Gipfels
Foto: ukrinform.ua

Gleichzeitig einigten sich die NATO-Länder darauf, der Ukraine mehr zu helfen.

Beeinflusst wurde dies laut Stoltenberg durch die Ansprache von Wolodymyr Selenskyj. Vor dem Gipfel hielt der ukrainische Präsident eine Rede, in der er betonte, dass 1 % der NATO-Waffen der Ukraine ausreichen würden, um sich und Europa gegen die russische Aggression zu verteidigen.

Die NATO bezeichnete Russlands Aggression gegen die Ukraine als die ernsthafteste Bedrohung der euroatlantischen Sicherheit seit Jahrzehnten und erklärte, sie werde daran arbeiten, die Verantwortlichen für Verletzungen des humanitären und internationalen Rechts, einschließlich Kriegsverbrechen, vor Gericht zu stellen.

Das Bündnis beabsichtigt auch, weiterhin gegen Russlands Lügen vorzugehen und erfundene Narrative aufzudecken. Das Bündnis drückte seine volle Solidarität mit Präsident Wolodymyr Selenskyj, der Regierung der Ukraine und den Ukrainern aus und bekräftigte seine Unterstützung für die Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine innerhalb ihrer international anerkannten Grenzen.

Die NATO-Staaten erklärten ferner, sie würden weiterhin Hilfe in Bereichen wie Cyber-Sicherheit und Schutz vor chemischen, biologischen, radiologischen und nuklearen Bedrohungen leisten.

Die Mitglieder der Allianz forderten zudem China im Zusammenhang mit besorgniserregenden öffentlichen Äußerungen chinesischer Staatsvertreter auf, die Verbreitung falscher Kreml-Narrative einzustellen und Russlands Militäraktion nicht zu unterstützen.

Auch sollte Russland nicht geholfen werden, Sanktionen zu umgehen.