Ursula von der Leyen: „Russlands Bankrott ist nur eine Frage der Zeit“

Dies erklärte die EU-Kommissionschefin in einem BILD-Interview.

Die EU-Kommissionspräsidentin (sie war zuvor Bundesverteidigungsministerin) weigerte sich direkt zu kommentieren, dass Kanzler Scholz bei der Lieferung von Panzern sehr zögerlich sei. Sie betonte aber zugleich, dass „alle Mitgliedstaaten, schnell (Waffen) liefern sollten, wenn dies möglich sei, denn nur dann kann die Ukraine in ihrem akuten Abwehrkampf gegen Russland bestehen“.

Die Politikerin ist überzeugt, dass „die Ukraine den Krieg gewinnen könne. Die Tapferkeit und Widerstandskraft der Ukraine sei beeindruckend“.

„Gewinnen heißt, dass wieder Frieden in der Ukraine herrscht. Zu welchen Bedingungen, entscheidet die Ukraine ganz alleine“, betonte von der Leyen.

Von der Leyen nannte die Kernpunkte des sechsten Sanktionspakets. Es gehe dabei um den Bankensektor, insbesondere die Sberbank, die alleine 37 Prozent des russischen Bankensektors ausmacht. Auch gehe es der EU-Kommisionschefin zufolge um Energiefragen.

Ursula von der Leyen reiste als erste Spitzenpolitikerin aus dem Westen nach Butscha nach dem Massaker, das die russische Armee dort verübt hatte. „Es war das schiere Grauen, die Realität des Krieges zu sehen … Für diesen Krieg ist Putin verantwortlich, er hat den Befehl für die Invasion gegeben und hält alle Fäden in der Hand“, so von der Leyen.