SBU registriert Ansammlung russischer Truppen an Grenze zum Gebiet Charkiw
Der ukrainische Staatssicherheitsdienst SBU registriert eine Ansammlung russischer Truppen an der russischen Grenze nahe der Region Charkiw und bereitet Gegenmaßnahmen vor.
Der Leiter der SBU-Direktion in der Region Charkiw, Roman Dudin, sagte dies bei einem Treffen in der regionalen staatlichen Verwaltung am Mittwoch, dem 23. Februar.
„Wir sehen aktives Manövrieren und Bewegen russischer Truppen entlang unserer Grenzen. Wir sehen, dass ihre militärische Präsenz allmählich zunimmt und es keine Truppenelemente gibt, die nach sogenannten Übungen von der Staatsgrenze der Ukraine abgezogen werden“, sagte Dudin.
Gleichzeitig betonte er einen Rückgang der psychischen Verfassung der russischen Soldaten.
„Nach unseren Informationen hat ihre beste taktische Gruppe heute nur noch 70% fehlerfreie Ausrüstung. Etwa 30% der Ausrüstung ist fehlerhaft. Wir sehen, wie die Moral der russischen Armee jeden Tag sinkt“, fügte er hinzu.
Dudin sprach über den Mangel an Nahrungsmitteln, schlechten finanziellen Bedingungen und sinkende Gehälter der russischen Truppen, sowie über das Gerede des Militärs, dass sie nicht verstehen, warum sie in die Ukraine gehen sollten.
Laut Dudin habe das russische Militär zudem 45.000 Leichensäcke gekauft.
„Gleichzeitig denke ich, dass sie sie nach der alten russischen Tradition einfach auf dem Feld oder in diesen namenlosen Gräbern begraben werden“, so Dudin.
Er betonte, dass Charkiw alle Maßnahmen zum Schutz der Region ausgearbeitet habe. Die Stadt habe spezielle Gruppen des Militärgeheimdienstes.
