Russische Neonazis kämpfen in der Ukraine
Russland hat mindestens zwei Neonazi-Gruppen in den Krieg gegen die Ukraine verwickelt, die "Russische Kaiserliche Legion" und die Rusich, was die Behauptungen des Kremls über die „Entnazifizierung“ der Ukraine noch absurder macht.
Das berichtet die Tageszeitung „Spiegel“ unter Berufung auf einen vertraulichen Bericht des Bundesnachrichtendienstes (BND), der den Ministerien übermittelt wurde.
Darin heißt es, dass sich viele russische Rechtsextremisten und Neonazis an der Invasion der Ukraine beteiligen. Gleichzeitig enthält das Dokument keine Angaben zur Zahl der Neonazis in der russischen Armee.
„Die Zusammenarbeit mit diesen Gruppen führt die russische Kriegsursache, die sogenannte Entnazifizierung der Ukraine, ad absurdum“, so Analysten des deutschen Auslandsnachrichtendienstes.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Russische Kaiserliche Legion eine paramilitärische Einheit der rechtsextremen Gruppe Russische Kaiserliche Bewegung ist, die zuvor im Donbass gekämpft hatte. Sie nennt ihr Ziel „die Beseitigung der separatistischen Formation der Ukraine“.
Es wird darauf hingewiesen, dass der Anführer dieser Gruppe, Denis Gariev, in den Kämpfen in der Ukraine verwundet wurde.
Auch am Krieg gegen die Ukraine ist laut deutschen Geheimdiensten die Neonazi-Gruppe „Rusich“ von Alexei Milchakov beteiligt, die mit dem privaten Militärunternehmen „Wagner“ verbunden ist.
Die Rusich-Gruppe ist für ihre extreme Brutalität bekannt und ihre Mitglieder machen keine Gefangenen. Sein Gründer Milchakov wird als Sadist bezeichnet, er veröffentlichte ein Foto, auf dem er einen Welpen tötet. Auch postete er immer wieder Fotos mit dem Nazi-Hakenkreuz.