Putins Erpressungs-Politik darf Europa nicht lähmen

Die EU braucht eine Antwort auf die Politik des gespannten Katapults.

Erpressung ist ein Verbrechen. Androhung der Gewalt auch. Wenn Sie jemand erpresst durch Androhung von Gewalt ist das ein Verbrechen.

Wenn Russland Europa mit seiner gewaltigen Panzerarmee an der Ostfront Europas 2022 bedroht, kann Europa nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Auch wenn der große Überfall auf die Ukraine nicht kommt. Oder doch. Das ist das Wesen der Drohung. Darum ist auch die Drohung unter Strafe. Man zahlt oder ändert sein Verhalten unter dem Druck der Gewalt. Der brutale Bully gewinnt. Das kann doch nicht die Politik der europäischen Union in 2022 sein. Putins Panzer schlagen die Werte Europas? Echt jetzt? Was will Putin morgen? Wieviel Panzer kommen dann 2023 an die Ostgrenzen Europas und wie schnell werden wir dann nachgeben? Kommen die Panzer nun jedes Jahr bis Europa weich wie ein Wiener Schnitzel durch geklopft wird, alles macht was Putin will und die Unterwerfung Europas auch noch schriftlich dem Kreml den Vasallenstatus bescheinigt.

Wollen wir das? Ist das Europa? Ist das die EU? Jean Monnet und Alois Mock, Helmut Kohl oder Konrad Adenauers Europa wohl kaum. Eher das Europa der russischen Gas- und Öl Lobbyisten wie Schröder und Schüssel.

Das Opfer Europa muss sich wieder fangen und aufrecht gehen lernen.

Es ist nicht schwer. Die Antwort ist einfach und logisch.

Der NATO Beitritt der EU.

Die EU Erweiterung um die 3 NATO Alliierten Albanien, Montenegro und Nord Mazedonien.

Beides zeitnah, in diesem Mandat, noch vor der Europawahl 2024.

Die EU Perspektive der Ukraine, Moldawiens und Georgiens.

Der Abschluss eines Freihandelsabkommen mit den USA, der einzigen Macht gegen Putin.

Zentraler Energieeinkauf durch die EU Kommission.

Echte Energiewende, weg von Russland Gas, Öl, Uran und Kohle. Und zwar schnell.

Die Emanzipation Europas vom brutalen Panzerkommandanten des Ostens ist dann nur Frage der Zeit.

Wann fangen wir an?

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Über den Autor:

Gunther Fehlinger, Development Consultant.

Lebte von 2016 bis 2020 in Kyjiw. Nun wohnhaft in Wien.

https://twitter.com/GunterFehlinger