Putin darf nicht an der Macht bleiben
26. März, Tag 32 im Krieg.
Der Gipfel der Entscheidung hat die Entscheidung gebracht, allerdings erst im Abschluss in Warschau. Amerika ist nun 100% back in Europa. Biden hat Putin nun als Schlächter gebrandmarkt. Und der Welt, Amerika, Europa und Russland klar gemacht: Putin, der Schlächter von Mariupol darf nicht an der Macht bleiben. Deutlicher kann es niemand mehr sagen.
Das ist der entscheidende Moment im diesem Krieg, der in die Geschichte eingehen wird. Nach dem 24.Februar 2022 und dem Beginn des Krieg ist dies nun der Wendepunkt der den Sieg der Ukraine bringen wird. Und den Fall Putins. Amerika hat sich mit all seiner Macht nun hinter Europa und die Ukraine gestellt. Schon im ersten Monat hat Amerika der Ukraine entscheidend und entschieden geholfen und so den Widerstand der Ukraine so unterstützt, das der Angriffskrieg Putins steckengeblieben ist. Der tapfere Kampf der Ukrainer, der Wille zur Freiheit sichtbar in der Welt durch den die Welt inspirierenden Präsidenten Zelensky und die ungebremste Gewalt und unzähligen Verbrechen Putin haben nun Amerika voll zurück nach Europa gebracht.
Am 26.März 2022 hat Präsident Biden zum Abschluss seiner Geschichte machenden Rede in Warschau klargestellt, Putin darf nicht an der Macht bleiben. Nach einem EU-Gipfel an dem das Energie Embargo blockiert wurde durch die Gaslobby aus Deutschland, Österreich und Ungarn und die EU-Zukunft der Ukraine auch verschoben wurde und einem NATO Gipfel ohne weitere wesentliche Beschlüsse außer der formelhaften Beschwörung der Einheit des Westen. Einer Einheit, die leider in allen zentralen Fragen sehr begrenzt ist.
Nun hat der mächtigste Mann der Welt mit einem Satz zum Abschluss seiner Rede den Einsatz erhöht und der Welt klar gemacht was nun passieren muss und wird.
Putin darf nicht an der Macht bleiben.
Nur ohne Putin an der Macht ist die Ukraine, Europa und damit die Welt sicher vor Russischer Aggression.
Dann muss der Krieg anders geführt werden.
Dann muss das EU-Energie-Embargo kommen, egal ob das Scholz, Nehmammer und Orban wollen oder nicht. Und zwar sofort.
Dann muss die finanzielle Absicherung der Ukraine durch die EU fixiert werden.
Dann muss die Ukrainische Währung an den Euro fix konvertibel 1:33 gemacht werden und die Liquidität durch die EU und EZB garantiert werden.
Dann muss der Ukraine im Falle des Sieges auch der EU Beitritt versprochen werden.
Dann muss die Ukraine sofort in die EU-Zollunion integriert werden.
Dann muss der Ukraine der Euro als Währung versprochen werden.
Dann muss die EU nun großes gemeinsames Schuldenpaket aufnehmen von 1,5 Trillion Euro.
Dann muss Amerika das Arsenal der Ukraine werden im vollem Umfang.
Dann muss die Ukraine alle relevanten Formen von Waffen bekommen auch Torpedos und Anti-Schiff-Raketen und auch die Patriots für Kyiv, Odessa und Dnipro.
Dann muss der Ukraine im Falle des Siegs auch der NATO-Beitritt versprochen werden. Keine Kompromisse mit Putin mehr.
Dann muss auch die Krim-Brücke zerstört werden als klares Symbol des Anfangs des Ende von Putins Krieg.
Dann muss die Flugverbotszone westlich des Dnipros kommen.
Dann muss die NATO und die USA auch die Truppen in Polen und Rumänien zusammenziehen um dann die NATO-Schutzzone westlich des Dnepr absichern zu können, wenn der Moment gekommen ist.
So muss nun der Ukraine geholfen werden das der Krieg gewonnen wird und Putin dann so wie Milosevic bei den Wahlen 2024 so offen Stimmen stehlen muss, dass es zum Russischen 5. Oktober 2000 dem Tag des Falls Milosevic kommen wird.
Besser schneller, aber nun gilt es die Ukraine in die Lage zu versetzen finanziell und militärische den Krieg nun entscheidend zu gewinnen um Monat 2 und vor allen die Bevölkerung durch bessere Luftabwehr besser zu beschützen.
Der Fall Putins ist dann die logische Konsequenz des Sieges der Ukraine.
Die Eliten Russlands werden Putin die Niederlage in der Ukraine nicht verzeihen.
Die Menschen Russlands sicher auch nicht. Wer schneller ist wird man sehen.
Der Schlächter Putin darf auch keinen Fall an der Macht bleiben.
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Über den Autor:
Gunther Fehlinger, Development Consultant.
Lebte von 2016 bis 2020 in Kyjiw. Nun wohnhaft in Wien.