Österreichischer Bundeskanzler über Treffen mit Putin: „Ich bin pessimistisch. Alles deutet auf Sturm“
Der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer sprach über seine Eindrücke von dem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Der "Kurier" berichtet darüber.
Es ist bekannt, dass das Treffen am 11. April in Moskau stattfand. Das Gespräch der Politiker dauerte 1,5 Stunden.
Laut Nehammer war dies kein Freundschaftsbesuch, er wollte Putin in die Augen sehen und mitteilen, was er in Bucha gesehen hat.
"Vom Treffen insgesamt habe ich keine positiven Eindrücke erhalten. Ich bin pessimistisch. Putin ist auf militärische Logik umgestiegen. Alle Zeichen stehen auf Sturm", sagte Nehammer demnach.
Der österreichische Bundeskanzler ist überzeugt, dass Putin der internationalen Gemeinschaft und dem Völkerrecht nicht traut.
Desweiteren kam es zwischen den beiden Staatsoberhäuptern zu einem Streit, bei dem der russische Präsident darauf bestand, dass die Ukraine an dem Geschehen in Bucha schuld sei.