Biden: Hunger bedroht viele, weil Russland ukrainische Getreideexporte blockiert
US-Präsident Joe Biden sagte, dass aufgrund des Krieges Russlands mit der Ukraine und der Sperrung ukrainischer Häfen durch Russland, viele Menschen auf der Welt von Hunger durch die Nahrungsmittelkrise bedroht seien.
Dies berichtet Voice of America.
„Amerikanische Bauern verstehen, dass Putins Krieg die Ukraine abgeschnitten hat – einen Produzenten von Weizen, Mais und Pflanzenöl. Zum Beispiel sagt die Ukraine, dass sie 20 Millionen Tonnen Getreide in ihren Getreidespeichern haben. 20 Millionen Tonnen und wissen Sie was, wenn dieses Getreide nicht auf den Markt kommt - viele Menschen in Afrika werden verhungern, weil die Ukraine in einigen Ländern der einzige Lieferant ist", sagte der US-Präsident.
Joe Biden stellte fest, dass es aufgrund der Blockade durch russische Kriegsschiffe keinen Zugang zu ukrainischen Häfen gebe. Aus diesem Grund ist es unmöglich, dieses Getreide zu exportieren. „Der harte Krieg, der auf ukrainischem Boden begonnen hat, hindert die ukrainischen Bauern daran, nächstes Jahr Getreide anzubauen. Aber auch in Russland steht es nicht sehr gut“, sagt Joe Biden.
Biden merkte an, dass die Landwirte Amerika „an zwei Fronten helfen – indem sie die Kosten für Lebensmittel zu Hause senken und die Produktion steigern und eine Welt ernähren, die sie braucht“.
Seit Beginn der groß angelegten Invasion Russlands in der Ukraine, wurden Getreideexporte aus ukrainischen Häfen blockiert. Fast 25 Millionen Tonnen Getreide befinden sich nach Schätzungen der FAO jetzt noch in ukrainischen Getreidespeichern.
