Selenskyj lud Merkel und Sarkozy zu Besuch in Bucha ein, um Folgen von 14 Jahren Appeasement-Politik mit Russland zu verdeutlichen

Der Präsident der Ukraine Wolodymyr Selenskyj hat eine Ansprache nach den Ergebnissen des 39. Kriegstages aufgenommen. Er appellierte an die Weltpolitiker und die Führung der Russischen Föderation und ihrer Einwohner, nachdem hunderte von Russen gefolterte Zivilisten in dem vom Angreiferstaat befreiten Gebiet gefunden wurden.

Darin lud der ukrainische Präsident insbesondere die frühere deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und den früheren französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy ein, die von Russland geplünderte Stadt Bucha in der Region Kyjiw zu besuchen.

„Ich lade Frau Merkel und Herrn Sarkozy ein, Bucha zu besuchen und zu sehen, wozu die Beschwichtigungspolitik gegenüber Russland in 14 Jahren geführt hat. Um die gefolterten Ukrainer mit eigenen Augen zu sehen. Ich möchte richtig verstanden werden“, sagte Selenskyj.

Der Staatschef betonte: Die Ukraine mache dem Westen keine Vorwürfe.

„Wir geben niemandem die Schuld, außer dem spezifischen russischen Militär, welches dies alles unserem Volk angetan hat. Sowie denen, die ihnen Befehle erteilt haben. Aber wir haben das Recht, über Unentschlossenheit zu sprechen“, sagte Wolodymyr Selenskyj.